Wir möchten heute über einen besonderen Druiden reden, Jurre Yntema, der im Januar 2022 zu seiner Reise in die Sommerlande aufgebrochen ist. Über 15 Jahre hat er den Kurs in verschiedenen Sprachen veröffentlicht, so auch für die deutsche Sprache. 2017 hat er aus gesundheitlichen Gründen aufgehört. Philip Carr Gomm schrieb damals über ihn: „The word ‚gwers‘ derives from the Welsh term for ’sunshine‘ and Jurre has helped send sun rays to thousands of people across Europe over the past fifteen years. Thank you so much Jurre! „
(Das Wort ‚gwers‘ kommt von dem walisischen Wort für Sonnenstrahl, Jurre half dabei über tausende Sonnenstrahlen in den letzten 15 Jahren zu den Menschen in Europa zu schicken, Danke Jurre!)
Nicole und Marjolein aus den Niederlanden haben einen Nachruf verfasst, den wir hier übersetzt veröffentlichen:
In Memoriam Jurre Yntema
26. Februar 1956 – 26. Januar 2022
Jurre Yntema hat 2002 begonnen, den Kursvertrieb für OBOD in den Niederlanden und Belgien, dann in Frankreich und den deutschsprachigen Ländern aufzubauen und 15 Jahre lang hat er alle Kurse in diese Länder versandt. 2017 hörte er aus gesundheitlichen Gründen auf. Er war damals derjenige, den man als ersten Ansprechpartner erreichte, wenn man als Interessent am Kurs oder als beginneder Druide anrief oder schrieb. Viele von uns erinnern sich noch genau an diesen ersten Kontakt. Weil es niemanden wie Jurre gibt. Die markante, besondere Persönlichkeit, die er war, mit all seinen wunderbaren Geschichten und seiner ansteckenden Begeisterung. So glücklich wie ein Kind und so voll Vertrauen wie der Narr, der auch seine Persönlichkeitskarte im Tarot war.
Mit ihm konnte man stundenlang philosophieren und das war auch das, was er am Liebsten tat. Er verstand es, Dich mit seinem kreativen und scharfen Verstand zu inspirieren. Endloses Geschichtenerzählen am Feuer, mit seiner Leidenschaft für die Natur und die Jahreszeiten war er ein wahrer Druide. Verbunden mit den Kraftplätzen und eins-sein mit dem Land. Er konnte mit Tieren kommunizieren. Er war in so vielen Bereichen zu Hause und konnte in allen mitreden. Seine Interessen reichten von Astrologie bis Tarot und von Quantenmechanik bis hin zu heiliger Geometrie. Als Ingenieur war er technisch versiert und konnte mühelos die Verbindungen zwischen dem jahrtausendealten Wissen wie der Pyramidenenergie und der aktuellen Technologie herstellen. Er war ein Erfinder wie er im Buche stand. Er konnte sich in sein erfinderisches Leben zurückziehen und sich ihm tage- und nächtelang fanatisch hingeben, immer auf der Suche nach Lösungen für Energieprobleme. Nikola Tesla war sein großes Vorbild.
Auch in seinen Bildern, die er malte, arbeitete er mit Energie, die regelrecht dem Betrachter von der Leinwand entgegenzuspringen schien. Auch hier konnte er Energie übersetzen und umwandeln. Fasziniert vom Leben und seiner Umgebung schrieb er die Bücher: Spirituelles Wachstum mit beiden Beinen auf dem Boden und Brabant – Himmel auf Erden, Kelten, Römer und Templer in der Landschaft.
Vor allem aber liebte Jurre die Geselligkeit. Mit seiner Gitarre und seinem Gesang konnte er alle zum Lachen und Mitsinden bringen und es machte Spaß bis in die späten Stunden. Es sind unvergessliche Momente.
Um mit seinen Worten abzuschließen: „Schau genau hin, dann kannst du es sehen.“
Jurre war etwas Besonderes! Mit Leib und Seele ein stolzer Friese aus Witmarsum. Und ein Druide der Niederlande. Gute Reise in die Sommerlande, Jurre. Du kennst den Weg.
Marjolein & Nicole